Protestieren Sie dagegen, dass die Ruhrtriennale zur Bühne für Antisemitismus wird. Die Ruhrtriennale als Plattform für Antisemitismus? Der erklärte Israelfeind Achille Mbembe aus Kamerun soll im August die Eröffnungsrede halten. Die Intendantin des renommierten Kulturfestivals in Nordrhein-Westfalen Stefanie Carp ist bereits früher durch Unterstützung der antisemitischen BDS-Bewegung bzw. derer Aktivisten aufgefallen. Der Antisemitismusbeauftragte Felix Klein kritisiert die Einladung Mbembes scharf. Unterstützen Sie seine Kritik mit einer Mail an Ministerpräsident Armin Laschet: armin.laschet@cdu.nrw
Ruhrtriennale-Redner stellt Existenzrecht Israels infrage
Die Intendantin der Ruhrtriennale Stefanie Carp muss sich nach der Entscheidung, Achille Mbembe als Eröffnungsredner einzuladen, mit Antisemitismus-Vorwürfen auseinandersetzen. Die Antisemitismus-Vorwürfe dürfte die Intendantin billigend in Kauf genommen haben - denn ihr Eröffnungsredner ist in der Vergangenheit bereits durch die Relativierung des Holocaust aufgefallen, wie der Antisemitismusbeauftragte Felix Klein gegenüber der Presse betonte. Der umstrittene Historiker hat in „wissenschaftlichen Schriften“ den Staat Israel unter anderem mit dem Apartheidsystem Südafrikas gleichgesetzt und das Existenzrecht Israels generell infrage gestellt. „Das entspricht einem bekannten antisemitischen Muster“, stellt Klein klar.
Außerdem unterstützt Mbembe aktiv die israelfeindliche BDS-Bewegung und unterzeichnete einen Aufruf zum Boykott Israels.
- Die weltweit aktive BDS-Bewegung will Israel durch wirtschaftliche, finanzielle und wissenschaftliche Isolation zerstören. Vor allem die internationale Kulturszene wird von BDS-Aktivisten sehr unter Druck gesetzt - lesen Sie hier mehr dazu.
Ruhrtriennale: Finanzierung durch öffentliche Gelder
Die Ruhrtriennale wird zum großen Teil mit öffentlichen Geldern finanziert. Nachdem Ruhrtriennale-Intendantin Stefanie Carp bereits 2018 die Ruhrtriennale missbraucht hatte, um Unterstützern der antisemitischen BDS-Aktion eine Bühne zu bieten, hatte der Landtag von Nordrhein-Westfalen mit den Stimmen von CDU, SPD, FDP und Grünen festgelegt, dass solche antisemitischen und israelfeindlichen Aktionen auf der Ruhrtriennale künftig zu unterlassen sind. Außerdem wurde beschlossen, dass das Land Nordrhein-Westfalen keine Räumlichkeiten für die BDS-Kampagne zur Verfügung stellt und keine Veranstaltungen und Gruppierungen unterstützt, die Ziele der BDS-Kampagne verfolgen.
Sondersitzung der Ruhrtriennale
Nachdem erste Kritik am Eröffnungsredner der Ruhrtriennale öffentlich wurde, hat NRW-Kulturministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen Presseberichten zufolge jetzt eine Sondersitzung des Triennale-Aufsichtsrats einberufen. Hier soll Intendantin Stefanie Carp nun nächste Woche Rede und Antwort stehen.
Unterstützt wird die Kritik des Antisemitismus-Beauftragten Felix Klein unter anderem vom Landtagsabgeordnete Günther Bergmann. Der CDU-Politiker spricht sich für personelle Konsequenzen aus. „Wir verurteilen die antisemitische und antiisraelische BDS-Kampagne“, stellt Bergmann klar. Das Verhalten von Stefanie Carp schade dem Kulturfestival, denn sie verweigere nicht nur ein Zeichen gegen Antisemitismus, sondern setze sogar einen gegensätzlichen Aktzent, so der Politiker gegenüber der Jüdischen Allgemeinen.
Deutliche Kritik an der Einladung von Achille Mbembe als Eröffnungsredner kommt auch vom kulturpolitischen Sprecher der FDP-Fraktion im NRW-Landtag, Lorenz Deutsch. „Achille Mbembes Position zu Israel ist derart einseitig und auf Linie der antiisraelischen BDS-Bewegung, dass sich dies gegen den Beschluss des Landtages richten würde“, kommentierte der FDP-Politiker.
Ihre Wortmeldung für Israel
Bitten Sie Ministerpräsident Armin Laschet, sich für einen anderen Eröffnungsredner einzusetzen und sicherzustellen, dass die Ruhrtriennale künftig nicht mehr als Bühne für Antisemitismus und Israelhass missbraucht wird. Schicken Sie Ihre Mail direkt an: armin.laschet@cdu.nrw